24.02.2020, Kategorie Archiv Berufsrecht Steuerrecht

Anforderungen des Berufsstands an die steuer- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland

Leitlinien des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. (DStV) Der DStV verfolgt das Ziel, die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Steuerpflichtige und Berufsträger zu verbessern, um Deutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort zu gestalten. Dabei legt der DStV Wert auf die Einhaltung der Gleichmäßigkeit der Besteuerung und ein systematisch nachvollziehbares, praktikables Steuerrecht. Ebenso fördern Rechtssicherheit und Verlässlichkeit des Rechts das Ziel. Gerade ein einfaches, verständliches Steuerrecht sorgt aus Sicht des DStV für größeres Verständnis und mehr Akzeptanz des Steuerpflichtigen, Abgabenlasten zu tragen. Zugleich verringert es die Haftungsrisiken für den Berufsstand. Der Abbau unnötigen bürokratischen Aufwands erleichtert für alle Verfahrensbeteiligten – Steuerpflichtige, steuerliche Berater und Finanzverwaltung – ein kooperatives und faires Besteuerungsverfahren. Ebenso bedeutsam für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist die Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Gerade KMU sind es, die Innovation betreiben, neue Märkte erschließen und damit Arbeitsplätze schaffen. Dringend erforderliches Wirtschaftswachstum in Deutschland wird vor allem durch die Entlastung der KMU erreicht. Einen weiteren Beitrag würde der Abbau von im Ausland unbekannten Regelungen, wie z.B. der deutschen Gewerbesteuer leisten. Bestehende Investitionshemmnisse würden abgebaut. Diese Grundüberzeugungen spiegeln sich erkennbar im Engagement des DStV wider. Sei es etwa zu Fragen der Modernisierung des Besteuerungsverfahrens, zur Grundsteuer-Reform, zu den Themen Kassengesetz oder Anzeigepflicht für Steuergestaltungen. Sie sind für den DStV die Leitlinien in Gesprächen mit den maßgeblichen Entscheidungsträgern aus Politik und Finanzverwaltung oder in seiner Funktion als Sachverständiger bei Hearings im Finanzausschuss des Deutschen Bundestags. Stand: 24.2.2020


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