13.04.2021, Kategorie Berufsrecht

DStV beim Wirtschaftsgipfel des BMWi

Bildnachweis: Adobe Stock

Zum wiederholten Mal nahm DStV-Vizepräsident StB Torsten Lüth gemeinsam mit weiteren Vertretern der freien Berufe und der Wirtschaftsverbände an dem von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ausgerichteten Wirtschaftsgipfel teil. Dabei wies Lüth nachdrücklich auf die besonderen Belastungen in den Kanzleien in Zeiten der Pandemie hin und regte weitere Verbesserungen bei den Corona-Hilfen an.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier // Bildnachweis: DStV

Die Berufsangehörigen, so Lüth, seien sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst, als Organ der Steuerrechtspflege in die Antragsverfahren der Corona-Hilfsprogramme eingebunden zu sein. Dabei arbeiteten die meisten Kolleginnen und Kollegen im Interesse ihrer Mandanten seit Monaten weit oberhalb der Belastungsgrenze. Angesichts der vielfach verzweifelten Lage vieler Unternehmen seien sie immer öfter betriebswirtschaftliche und psychologische Berater in einer Person.

Angesichts der nach wie vor unsicheren Pandemielage kämen die wirtschaftlichen Prognosen zudem einem Blick in die Glaskugel gleich. Umso wichtiger sei es, die Antragsvoraussetzungen und Prozesse durch weniger Bürokratie und pragmatischere Lösungen weiter zu verbessern. Der DStV stehe hier mit seiner Expertise zur Verfügung. Dabei müsse es auch darum gehen, die Prüfmechanismen in den Behörden weiter zu optimieren, um die Geschwindigkeit der Bewilligungen deutlich zu erhöhen und zugleich mögliche Betrugsversuche auszuschließen. Dies sei umso wichtiger, um auch mit Blick auf die jüngst bekannt gewordenen Fälle des Identitätsdiebstahls nicht Gefahr zu laufen, dass der Berufsstand selbst unberechtigterweise unter einen öffentlichen Generalverdacht gerät. Die gewissenhafte Aufgabenerfüllung der Kolleginnen und Kollegen spreche dabei für sich. Dieses Engagement gelte es weiter zu erhalten.

Stand: 13.04.2021


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